Die sogenannte Werkstatt ist lediglich ein knapp drei mal drei Meter großer (kleiner) Raum im Keller eines Einfamilienhaus.
Wir haben den schlichten Kellerraum, der vorher ungenutzt war, mit Hilfe von Rigipsplatten und Leichtbauverfahren soweit ausgebaut, dass in ihm ein angenehmes Arbeiten möglich ist. Es gibt ein gutes helles Standartlicht an der Decke, die mit einer Höhe von 2,15 Metern recht komfortabel ist. Für ein gutes Raumklima beim Drucken gibt es eine selbstgebaute Absauganlage und eine kleine Stromheizung.
Des Weiteren haben wir links und rechts von der Eingangstür an de Wänden eine strake passive Beleuchtung auf die Geräte. Dies ermöglicht auch ein sauberes Nachbearbeiten der gedruckten Modelle im Druckbereich. Auch für Arbeiten zur Reinigung der Oberflächen und Geräte ist das Licht von Vorteil.
Druckbereich

Der Druckbereich ist ein L-Schreibtisch mit einer angepasste Erweiterungsplatte. Dies musste mit der verkehrten Seite an den Schreibtisch angebracht und zurecht geschnitten werden, damit der Zugang zur Wasserentnahmestelle gewährleistet wird.
Zugleich haben wir in diesem Bereich den Frostwächter angebracht um den verschiedenen Materialien eine relativ konstante Raumtemperatur bieten zu können. Außerdem gibt es eine Dockingstation für einen Laptop inklusive Monitor zur schnellen Modellbearbeitung oder Slicen.
Absauganlage

Die Absauganlage ist eine wirklich gut funktionierende Hilfe, um ein angenehmes Raumklima zu schaffen. Ursprünglich war sie als Experiment für den Halot-One gedacht, was leider heißt, dass sie nicht für die größeren Drucker zu gebrauchen ist.
Trotzdem ist sie immer im Einsatz, wenn der Halot-One am Drucken ist. Sie besteht aus KG-Rohr-Elementen und stabileren, flexiblen Abluftschläuchen, wie man sie auch bei Trocknern verwendet. Herzstück ist ein Rohrlüfter, der von einem klassischem Lichstschalter angesteuert werden kann.
Wasch- und Nachbereitungsbereich

Gegenüber des Druckbereichs befindest sich ein geräumiges Sideboard, auf dem die frisch gedruckten Modelle mit Reinigungsalkohol vom Restresin befreit werden.
Die Nachbearbeitung der gewaschenen Modelle kann vom Stützenentfernen bis hin zu Anwendung von flüssigen Resin als Klebstoff bei abgebrochenen Teilen gehen. Für diese Arbeiten stehen diverse Werkzeuge/Hilfsmittel zur Verfügung. Wenn das Modell den gewünschten Zustand erreicht hat, kommt es unter die UV-Lampe und wird, je nach Größe, sechs bis zehn Minuten gehärtet.
Des Weiteren kann an dem schwarzen Gestell ein Resinbehälter des 3D-Druckers (Für alle Drucker, die wir haben) zum Abtropfen eingelegt werden. Dies erleichtert das generelle Reinigen oder das Entfernen von Resten nach einem Fehldruck enorm.

